Freitag, 31. Januar 2014

IKIGAMI der Todesbote

Bitte entschuldigt, dass der heutige Adventskalenderbeitrag erst so spät aufgeschaltet wurde, es gab ein blödes Problem mit der Planungsfunktion. Zurück zum heutigen Eintrag:
Was wäre, wenn es ein Gesetz gibt, dass der Regierung erlaubt jeden 1000. Bürger umzubringen?


Facts:

Titel: IKIGAMI Der Todesbote
Mangaka: Motoro Mase
Verlag: Carlsen Manga
Art: Serie
wird fortgesetzt
Auf dem Cover seht ihr Herrn Fujimoto den Todesboten.

Story:

Herr Fujimoto arbeitet als Überbringer der Ikigamis. Diese werden jedem 1000. Bürger Japans im Alter zwischen 18 - 24 Jahren überbracht, möglichst genau 24 Stunden vor dessen Tod.
Die Ikigamis wurden aufgrund eines neuen Gesetzes eingeführt, dem Gesetz für Fortschritt und Wohlstand. Dieses Gesetz lässt die Selbstmord und Verbrechensrate sinken und fördert das Bruttoinlandprodukt - so zumindest wird es den Kindern in der ersten Klasse gesagt. Am ersten Schultag erhalten alle Kinder eine in 99.9% der Fälle harmlose Impfung.
Herr Fujimoto ist noch nicht lange beim Einwohnermeldeamt in Musashigawa und fängt gerade erst an sich einzugewöhnen, als er die ersten Ikigamis zur Überbringung erhält.
Einer seiner ersten Fälle ist ein 20-jähriger Mann. Er arbeitet in einem Supermarkt und lebt alleine mit seiner Mutter. Herr Fujimoto nimmt seine Arbeit genau, weshalb er sich von jeder Person ein Bild macht. Er klingelt und die Mutter öffnet Herrn Fujimoto die Tür. Er fackelt im Normalfall nicht lange, denn er fände es nicht fair den Betroffenen gegenüber, wenn er lange um den heissen Brei quatscht.
Die Reaktion der Betroffenen ist anfangs oft sehr ähnlich, zuerst werden sie panisch, dann traurig oder hasserfüllt. Herr Fujimoto versucht immer sein Bestes, der Familie Tipps zu geben, wie sie die letzten 24 Stunden nutzen sollen. Nachdem die Familie den Erhalt des Ikigamis bestätigt hat, ist die Arbeit von Herrn Fujimoto getan.
Josuke Kumoi muss sich jetzt erst mal mit seinem bevorstehenden Tod auseinandersetzen. Er denkt zurück wie er in der Schule gemobbt wurde und wie sehr er seine Peiniger noch immer hasst. Er beschliesst, dass nicht nur er sterben soll, er will auch einige seiner Mobber mit in den Tod nehmen.


Fazit:

Mir gefällt der Aufbau dieser Serie, jedes Kapitel ist eigentlich eine eigenständige Geschichte, die nur durch den Todesboten Herrn Fujimoto zusammen gehalten wird. Man bekommt einen Einblick in ein theoretisch mögliches Szenario der Zukunft (fast schon Sci-Fi oder halt ein richtiger Polit-Krimi). Der Stil des Mangakas ist direkt und ziemlich grausam - aber er ist nicht schlecht. Die Bände geben dem Leser einen Einblick in eine Lebenssituation und wie derjenige damit umgeht, dass er nur noch 24 Stunden zu leben hat. Diese Serie gefällt bestimmt nicht jedem, zudem der Manga sehr realistisch gezeichnet ist. Die Story ist blutig und kriminell, und trotzdem verdient sich dieser Manga:








Quellen: Carlsen Manga, Baka Updates Manga

MissGreoo *(^.^)*

3 Kommentare:

  1. Klingt ganz interessant. o.o
    Erlebt man denn immer wieder nur, wie Herr Fujimoto die Nachricht überbringt und welche Folgen dies hat oder hat auch er eine eigene Geschichte, die erzählt wird?

    Liebe Grüße

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    1. Er ist richtig gut :) die geschichte von fujimoto wird auch erzählt aber eher am rande, die hauptstory handelt von denjenigen welche den ikigami bekommen.

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    2. Oki, danke für die Info! :) Da die nächsten Monate bei mir mangamäßig wahrscheinlich etwas mauer ausfallen werden, kaufe ich mir vielleicht im Januar mal Band 1. :3

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